Vielleicht ist es bald soweit – dein erster Besuch beim Gynäkologen/der Gynäkologin steht an.
Keine Angst! Tatsächlich ist es so, dass die meisten Mädchen im Nachhinein froh sind, hingegangen zu sein. Bei dieser Gelegenheit kannst du all die Dinge fragen, die während der vielen Veränderungen deines Körpers in der Pubertät ganz automatisch aufkommen. Auch Dinge, über die man sich zunächst vielleicht nicht zu sprechen traut.
Auf eine gynäkologische Untersuchung musst du dich nicht weiter vorbereiten. Allerdings wäre es keine schlechte Idee, wenn du dir kurz aufschreibst, wann deine Periode angefangen hat, wie lange die letzte Periode gedauert hat und wie viele Zyklen du schon hattest. Zusätzlich kannst du dir dazu auch noch ein paar Fragen notieren, damit sie dir nicht erst nach deinem Termin wieder einfallen.
Vielleicht machst du dir Gedanken über das Wachsen deiner Brüste, Unterleibschmerzen, alles rund um deine Periode, den Menstruationszyklus überhaupt oder möchtest etwas zur Pille wissen. Ein altbekannter Spruch, der aber nunmal wahr ist: Es gibt keine dummen Fragen.
„Es gibt nichts, was uns schockiert“, meint Melisa Holmes, eine Ärztin, die auch an dem Buch „Girlology Hang-Ups, Hook-Ups, and Holding Out: Stuff You Need to Know About Your Body, Sex & Dating“ mitgeschrieben hat – kurz und knapp übersetzt: „Alles, was du über deinen Körper, Sex und Dating wissen musst.“
„Bei der ersten Untersuchung beim Gynäkologen kann ich meiner Patientin zeigen, dass es eigentlich gar keine große Sache ist", verrät Dr. Holmes. „Zuerst zeige ich ihr das Spekulum, das wir bei Jugendlichen benutzen – das ist etwa so groß wie ein Tampon.“
Wenn es Zeit für deine erste Untersuchung ist, legst du dich auf den Rücken, dein Po liegt am Ende des Untersuchungsstuhls. Eventuell musst du deine Füße in zwei Metallbügel stellen, damit die Beine etwas angewinkelt und gespreizt liegen. Für die Untersuchung musst du auch deine Unterwäsche ausziehen, kannst aber obenrum angezogen bleiben. Die Untersuchung besteht gewöhnlich aus zwei Teilen:
Zunächst führt der Gynäkologe/die Gynäkologin ein geschlossenes Spekulum (das ist ein kleines Hilfsmittel aus Metall oder Kunststoff) in deine Vagina ein. Danach öffnet der Arzt/die Ärztin das Spekulum, damit sich die Scheidenwände zur Seite schieben und er/sie sehen kann, ob die Wände, die Harnröhrenöffnung und der Muttermund gesund aussehen. Wenn du 25 oder älter bist oder seit deinem ersten Geschlechtsverkehr etwa drei Jahre vergangen sind, kann der Arzt/die Ärztin mit einer kleinen Bürste ein paar Zellen von deinem Muttermund abnehmen; das nennt man Pap-Test oder Zervixabstrich.
Nachdem das Spekulum wieder entfernt wurde, führt der Gynäkologe/die Gynäkologin zwei Finger (in Handschuhen und mit einem Gleitmittel versehen) in deine Vagina ein. Mit der anderen Hand drückt der Arzt/die Ärztin von außen auf deinen Bauch. So kann er/sie sich vergewissern, dass Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter an der richtigen Stelle sitzen, es keine Schwellungen oder Wucherungen gibt. Dabei achtet er/sie auch darauf, ob dir etwas weh tut. Frag beim Vereinbaren des Termins in der Praxis nach, was du tun solltest, wenn du gerade deine Tage hast. Vielleicht wirst du um eine Verschiebung deines Termins gebeten, wenn deine Periode recht stark ist. Menstruationsblut kann die Ergebnisse des Pap-Tests verfälschen.
Eine gynäkologische Untersuchung kann ein bisschen unangenehm sein, sollte aber nicht wehtun. Der Schlüssel liegt – wie so oft – im Entspannen. Dr. Holmes hat die folgenden Tipps, wenn du etwas Bammel vor der Untersuchung hast:
Nicht vergessen: Alles, was du mit deinem Gynäkologen/deiner Gynäkologin rund um deinen Körper, über Sex und sämtliche privaten Dinge besprichst, ist und bleibt vertraulich. Wenn dich deine Mutter begleitet, wird sie der Arzt/die Ärztin vermutlich bitten, kurz den Raum zu verlassen, damit du ganz frei reden kannst. Es ist sehr wichtig, offen und ehrlich zu sein, da es schließlich um Dinge geht, die sich stark auf deine Sexualgesundheit und auch auf deine Gesundheit insgesamt auswirken können.
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