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Wie sprichst du mit deinem Sohn über die Pubertät und Periode?

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Mutter und Sohn sitzen auf dem Sofa

Gespräche mit Jungen

Auch mit den Jungen über die Periode zu sprechen, ist ein nicht ganz unwichtiger Teil der Erziehung. Anfangs wirst du dir dabei vielleicht ein bisschen komisch vorkommen. Am Ende zahlt es sich aber aus, wenn auch die Jungs begreifen, dass die Periode etwas Normales und Gesundes ist, für das sich kein Mädchen schämen muss.

Hier kommen ein paar Tipps für Gespräche mit deinem Sohn zum Thema Pubertät und zur „Mädchensache“ Periode.

Mache deine „Hausaufgaben“

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Mache deine „Hausaufgaben“

Schaut euch gemeinsam unser Video „Dein Menstruationszyklus in weniger als 3 Minuten – alles, was du wissen musst!“ an.

Dein Menstruationszyklus in 3 Minuten

Dein Menstruationszyklus in weniger als 3 Minuten – Alles, was du wissen musst!

Schiebe Gespräche nicht auf die lange Bank

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Schiebe Gespräche nicht auf die lange Bank

Es ist wichtig, schon frühzeitig über die Pubertät und die Veränderungen zu sprechen, die diese Phase für Jungen und Mädchen mit sich bringt. Und frühzeitig bedeutet: bevor es damit losgeht.

Wenn du schon einmal dabei bist, deinen Sohn über die Pubertät aufzuklären, bietet sich auch ein kleiner Ausflug zur weiblichen Periode an. Verrate deinem Sohn, dass Jungen und Mädchen ganz ähnliche Dinge erleben – sie wachsen, bekommen Haare unter den Armen und im Schambereich, verspüren ganz neue Gefühle. Gleichzeitig gibt es aber auch ein paar deutliche Unterschiede. Zum Beispiel:

Bei Jungen:

  • Jungen haben Hoden, die in der Pubertät damit beginnen, Spermien zu produzieren.
  • Spermien benötigt man, um Babys zu zeugen.

Bei Mädchen:

  • Mädchen haben Eierstöcke mit Eizellen darin und obendrein eine Gebärmutter, in der ein Baby heranwachsen kann.
  • Etwa einmal im Monat wird eine winzige Eizelle aus den Eierstöcken in Richtung Gebärmutter geschickt. Falls diese Eizelle von Spermien befruchtet wird, richtet sie sich in der Gebärmutterschleimhaut häuslich ein und entwickelt sich zu einem Baby.
  • Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, trennt sich die Gebärmutter von der nun unnützen Schleimhaut, deren Reste über die Vagina abfließen. Und genau das ist die Periode.
  • Diesen monatlichen Ablauf nennt man Menstruationszyklus. Das ist nichts Außergewöhnliches, sondern genau das, was die Natur für jede Frau und jedes Mädchen vorgesehen hat.
Zeige deinem Sohn ein paar Periodenprodukte

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Zeige deinem Sohn ein paar Periodenprodukte

Im Rahmen eures Gesprächs über die Pubertät kannst du deinem Sohn auch zeigen, welche Hilfsmittel es für Mädchen gibt, die ihre Periode bekommen: Binden, Tampons, auch Periodenunterwäsche und Menstruationstassen.

Damit die Sache für deinen Sohn etwas greifbarer und normaler wird, nimm ihn beim Einkaufen einfach mal zu einem Bummel durch den Hygieneartikel-Gang mit und lass ihn die erworbenen Periodenprodukte zu Hause im Bad verstauen. Anschließend packt ihr gemeinsam etwas aus und du erklärst, wie es funktioniert.

Sprich über PMS

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Sprich über PMS

Wenn es darum geht, deinem Sohn die Pubertät zu erklären, dürfen auch die Symptome nicht fehlen, unter denen Mädchen häufig leiden – wie Krämpfe, Kopfschmerzen und Schwellungen.

Verrate deinem Sohn, dass Mädchen kurz vor ihrer Periode manchmal ein wenig durch den Wind sind und er es nicht persönlich nehmen soll, wenn er es mit ein bisschen Kratzbürstigkeit zu tun bekommt.

Das liegt einfach an den Hormonen. Hier kannst du auch erklären, dass Jungs und Mädchen im Laufe der Pubertät ein bisschen Rücksicht aufeinander nehmen sollten, weil beide Geschlechter in dieser Zeit aufwühlende neue Dinge erleben.

Do’s and Don’ts

Do’s and Don’ts

Wenn es darum geht, deinem Sohn ein wenig Wissen über Pubertät und Periode zu vermitteln, kann es hilfreich sein, auf diese Punkte zu achten:

DO: Klare und deutliche Worte wie Gebärmutter und Vagina

Erkläre deinem Sohn, um was es sich dabei handelt und welche Aufgaben die Körperteile haben.

DON'T: Vielleicht bequeme, am Ende aber eher lächerliche Umschreibungen

Rede nicht von „Mädchenteil“ oder „da unten“ und erkläre den einen oder anderen aufgeschnappten Ausdruck. So kommt gar nicht erst der Gedanke auf, dass die Periode etwas Fieses sein könnte, das man nicht klar ansprechen darf.

DO: Taktgefühl fördern

Sage deinem Sohn, dass es seiner Männlichkeit keinen Abbruch tut, wenn er einem Mädchen diskret mitteilt, dass sie etwas Blut auf dem Rock hat und dass es kein Nachweis von Männlichkeit ist, im Kreise der Kumpel lautstark mit dem Finger darauf zu zeigen.

DON'T: Mädchen herunterziehen

Erkläre deinem Sohn, dass Witze über die Periode oder in der Tasche eines Mädchens entdeckte Binden oder Tampons unangemessen und verletztend sein können.

DO: Positive Einstellung

Behandele die Menstruation als das, was sie ist, nämlich ein ganz normaler Vorgang. Meide Ausdrücke, die abwerten oder die Menstruation als etwas Schmutziges erscheinen lassen.

DON'T: Fragen ausweichen

Wenn dein Sohn etwas wissen will und du gerade wirklich keine Zeit hast oder schlicht die Antwort nicht kennst, weise ihn nicht ab. Versprich ihm, dass du dich schlau machen und später wieder darauf zurückkommen wirst. Drücke dich aber dann auch nicht darum.

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