Lila Halbkreis

Die unterschiedlichen Arten weißen Ausflusses

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Dr. Mr David Nunns, Beratender Gynäkologe

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Scheidenausfluss ist im Verlauf des größten Teils des Monats gewöhnlich klar und durchsichtig, kann sich aber auch unter bestimmten Umständen in weißen, dicken Ausfluss verwandeln.

Diese unterschiedlichen Ausflussvarianten sind einfach ein Mittel deines Körpers, mit denen er dich wissen lässt, was gerade passiert. Und manchmal kann sich so ein veränderter Ausfluss durchaus als ziemlich nützlich erweisen!

Dicker, weißer Ausfluss unter der Lupe

Dicker Scheidenausfluss allein ist nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest. Meistens tritt ein solcher Ausfluss auf, wenn dein Körper einen bestimmten Teil der Menstruation durchläuft.

Es gibt nur dann Grund zur Sorge, wenn dein Ausfluss dick und klumpig wird oder wenn zusätzliche Symptome wie starker, fischiger Geruch oder eine seltsame Färbung auftreten. Wenn dein Ausfluss weißlich, klar und durchsichtig oder cremefarben ist, nur dezent riecht und du dich auch sonst gut fühlst, musst du dir keine Gedanken machen.

Im Laufe deines Menstruationszyklus überwiegen unterschiedliche Hormone in deinem Körper. Und diese Hormone sind es, die Farbe und Beschaffenheit des Ausflusses beeinflussen.

Zu Beginn deines Zyklus gibt es eine ordentliche Portion Östrogen zur Vorbereitung deines Eisprungs. Und nach dem Eisprung findest du oft einen dicken, weißen Ausfluss in der Unterwäsche, da nun das Hormon Progesteron im Blutkreislauf dominiert.

Weißer, klebriger Ausfluss

Dicker Ausfluss kurz vor der Periode ist rundum normal. Dazu kommt es ein paar Tage zum Abschluss deines letzten Zyklus und zum Beginn des nächsten – durch Mitwirkung des Hormons Östrogen.

Östrogen ist übrigens ein sehr wirksames Hormon, das man nicht unterschätzen sollte, wenn es um seine Auswirkungen auf den weiblichen Körper geht. Vom Brustwachstum über die Reinheit deiner Haut bis hin zur Periode: Östrogen hat im Leben einer Frau eine Menge zu sagen.

Zum Beginn deines monatlichen Zyklus beginnen etwa 30 Follikel (Eibläschen) in den Eierstöcken mit der fleißigen Östrogenproduktion. Wenn der höchste Pegel erreicht ist, schickt ein Follikel ein Ei auf die Reise – das ist der Eisprung, den man auch Ovulation nennt. Gleichzeitig wird der Ausfluss dicker und weißlicher. So kannst du tatsächlich sehen, an welcher Stelle deines Zyklus du dich gerade befindest.

Wolkiger Ausfluss

Wenn Progesteron ins Spiel kommt, wird dein Ausfluss gewöhnlich weiß, milchig oder wolkig. Es gibt zwei Spitzenzeiten in deinem Menstruationszyklus: Kurz vor der Periode, wenn der Ausfluss eine Menge Zellen enthält, die aus deiner Vagina verschwinden sollen. Diese Art des Ausflusses kann ziemlich viel werden – und natürlich gibt es auch einen Fachbegriff und ein Fremdwort dafür: Weißfluss und Leukorrhoe.

Das zweite Mal kommt dicker, wolkiger Ausfluss mit einem fast schon klebrigen Gefühl und des Öfteren ein paar Tage nach deiner Periode vor; um den 7. oder 8. Tag herum, wenn dein Zyklus 28 Tage dauert. Zu diesem Zeitpunkt entwickelt sich das Ei. Es dauert aber nicht lange, bis das Östrogen wieder übernimmt und die Beschaffenheit deines Ausflusses erneut verändert.

Ausfluss ist ein Schwangerschaftsanzeichen

Große Mengen klaren Ausflusses, besonders kurz nachdem eigentlich der Eisprung fällig war, können tatsächlich auf eine Schwangerschaft hindeuten. Dieser Ausfluss ist oft recht wässrig. Daher ist es bestimmt nicht verkehrt, eine Always Slipeinlage zu tragen, damit du trotz der Nässe schön trocken bleibst.

Natürlich darfst du dieses Anzeichen nicht mit einer Schwangerschaftsgarantie verwechseln – es ist nur eines vieler möglicher Signale, die dir dein Körper geben kann. An einem ordentlichen Schwangerschaftstest kommst du also nicht vorbei.

Ausfluss als Reaktion auf die Pille

Wenn du gerade mit der Einnahme einer neuen „Pille“ beginnst, bemerkst du vielleicht einen verstärkten Ausfluss. Dies liegt daran, dass sich dein Körper erst einmal an die Hormonveränderungen anpassen muss. Darauf reagiert er gerne mit etwas mehr durchsichtigem Ausfluss. Dieser Zustand ist nicht von Dauer, mit der Zeit renkt sich alles wieder ein.

Wann ist dicker, weißer Ausfluss kein gutes Zeichen?

Wenn dein Ausfluss weiß und klumpig wird und fast wie Hüttenkäse aussieht, solltest du dies im Auge behalten. Eine solche Veränderung kann auch von Schmerzen, Juckreiz und einem fiesen Geruch begleitet werden.

So etwas ist generell ein Anzeichen dafür, dass irgendetwas „da unten“ nicht ganz stimmt und du dir vielleicht eine Infektion oder Geschlechtskrankheit eingefangen hast. Eine weitere Ursache kann auch Stress sein, da man davon ausgeht, dass Stress zu einem Ungleichgewicht der Hormone führen kann, von dem auch dein Ausfluss seinen Teil abbekommt.

In diesem Fall gibt es nur einen besten Rat: Lass die Sache von deinem Arzt/deiner Ärztin oder einer Fachklinik abklären.

Weißer oder durchsichtiger, wässriger Ausfluss

Der häufigste und auch gesunde Ausfluss, den dein Körper in der meisten Zeit produziert, ist weißer oder klarer Ausfluss, der sich in Sachen Menge und Beschaffenheit auch ein wenig verändern kann. Dies hängt unter anderem davon ab, an welcher Stelle deines Zyklus du dich gerade befindest. Auch äußere Umstände (zum Beispiel sportliche Betätigung sowie natürlich auch Erregung) kommen dabei ins Spiel.

Grundsätzlich kann weißer oder durchsichtiger Ausfluss ziemlich unschöne Flecken in deiner Unterwäsche hinterlassen; daher ist eine Slipeinlage bestimmt nicht die schlechteste aller Ideen. Es gibt eine Menge unterschiedlicher Always Slipeinlagen, in verschiedenen Größen und unterschiedlichen saugfähigkeiten. Du hast also immer die richtige Wahl. Mit einer Always Slipeinlage kannst du dich den ganzen Tag lang frisch und sicher fühlen – ohne dass es jemand bemerkt. Wenn sportliche Betätigung bei dir eine kleine Flut verursacht, trägst du einfach eine Slipeinlage beim Sport. Die wirkt gegen unangenehme Flecken und sichtbares Auslaufen. Außerdem ist sie ganz dünn und diskret, und bleibt daher selbst unter strammer Sportkleidung unsichtbar. Und da unsere Slipeinlagen streng dermatologisch getestet werden, kannst du sie auch bedenkenlos jeden Tag tragen.

Kann durchsichtiger Ausfluss ein Grund zur Sorge sein?

Wenn nichts Weiteres dazukommt, lautet die Antwort schlicht: Nein. Entspann dich, alles in Butter. Es gibt nur dann einen Grund dafür, die Sache etwas näher unter die Lupe zu nehmen: Wenn neben deinem durchsichtigen Ausfluss noch weitere Dinge vorkommen. Dazu zählen unterschiedliche Begleiterscheinungen.

  • Veränderungen des Geruchs deines Ausflusses – von einem dezenten Duft zu einem starken, unangenehmen, fischigen Geruch
  • Juckreiz oder Schmerzen im Genitalbereich
  • Schmerzen beim Sex
  • Deutliche Zunahme der Ausflussmenge über längere Zeit

Wenn dich einer dieser Punkte zum Nachdenken bringt – oder du etwas anderes bemerkst, das dir Grund zur Sorge gibt: Sprich mit deinem Arzt/deiner Ärztin darüber oder stell dich bei einer Fachklinik vor. Ärzte sind dafür da, deinen Bedenken nachzugehen. Also wende dich an die richtigen Leute und sprich aus, was dir auf der Seele liegt.

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